
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Great Growing Up, dem Podcast für Beziehungskompetenz im Business! Heute geht es um ein Thema, das jeden betrifft, aber im Job oft unterschätzt wird: Emotionen sind Erfolgsfaktoren. Vor allem für Auszubildende sind Gefühle wie Angst, Ärger oder Frustration tägliche Begleiter – doch statt sie zu verdrängen, sollten sie lernen, diese Emotionen zu nutzen. Warum? Weil es den Unterschied macht zwischen Unsicherheit und Selbstbewusstsein, zwischen Stagnation und Wachstum, zwischen Misserfolg und Erfolg!"
Vorschau auf die Folge:
✔ Warum Emotionen auch im Job eine entscheidende Rolle spielen.
✔ Welche Studien zeigen, dass emotionale Intelligenz ein Karriere-Boost ist.
✔ Wie Azubis durch den bewussten Umgang mit Gefühlen resilienter und produktiver werden.
✔ Und natürlich: Was Unternehmen tun können, um ihre Azubis in diesem Bereich zu fördern.
Diesen Beitrag lieber als Podcast hören? Bitteschön.
Die unterschätzte Macht der Emotionen
Was passiert eigentlich, wenn du eine wichtige Aufgabe bekommst – und auf einmal Angst hochkommt? Oder wenn dich ein Kollege ungerecht kritisiert – und du vor Wut kochst? Die meisten von uns haben gelernt, solche Emotionen zu unterdrücken. 'Sei professionell', 'Reiß dich zusammen'. Aber: Wissenschaftlich gesehen ist das die falsche Strategie.
Wissenschaftlicher Hintergrund
Emotionen beeinflussen unsere Denkleistung.
- Studien zeigen, dass emotionale Reaktionen unser Arbeitsgedächtnis beeinflussen.
- Angst kann beispielsweise unsere Aufmerksamkeit erhöhen – aber nur, wenn wir lernen, sie bewusst zu nutzen.Verdrängte Emotionen führen zu mehr Stress.
- Eine Langzeitstudie der Harvard Medical School zeigt, dass Menschen, die negative Emotionen unterdrücken, langfristig mehr Stresshormone im Blut haben und anfälliger für Burnout sind.Emotionale Intelligenz ist ein Karriere-Booster.
- Die Universität Yale fand heraus: Führungskräfte mit hoher emotionaler Intelligenz erzielen bessere Geschäftsergebnisse – weil sie ihr Team empathischer führen und Probleme souveräner lösen.
📌 Fazit: "Emotionen sind kein Störfaktor, sondern ein Werkzeug, wenn wir sie bewusst einsetzen."
Warum das Verdrängen von Emotionen Azubis schadet

🚨 Was passiert, wenn Azubis ihre Gefühle unterdrücken?
Die meisten von uns wurden erzogen, unangenehme Gefühle zu „schlucken“. Doch das ist nicht nur psychologisch problematisch – es hat auch direkte negative Auswirkungen auf die Arbeitsleistung, das Teamklima und sogar die körperliche Gesundheit.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Verdrängen von Emotionen:
Studie der Harvard Medical School: Wer regelmäßig seine Emotionen unterdrückt, aktiviert dauerhaft das Stresszentrum im Gehirn. Folge: Höhere Cortisolwerte, mehr Erschöpfung, höhere Burnout-Gefahr.
📌 Quelle: www.health.harvard.edu
Studie der Stanford University: Verdrängte Gefühle mindern die kognitive Leistungsfähigkeit. Wer Emotionen wegschiebt, blockiert Teile seines präfrontalen Kortex – also genau den Bereich, den wir für Problemlösungen und Entscheidungsfindung brauchen.
📌 Quelle: www.stanford.edu
Studie der University of Texas: Unterdrückte Emotionen beeinflussen das Immunsystem. Menschen, die sich angewöhnen, nicht über Probleme zu sprechen oder Gefühle zu zeigen, haben ein höheres Risiko für Entzündungen, Herzerkrankungen und Magengeschwüre.
📌 Quelle: www.utexas.edu
Auswirkungen auf die Arbeitswelt

👉 Stress wird chronisch: Azubis, die Frust oder Überforderung unterdrücken, ziehen sich oft zurück oder kündigen innerlich.
👉 Fehlende Konfliktlösung: Wer Ärger nicht ausdrückt, entwickelt stattdessen unterschwellige Spannungen – und die führen zu mehr Reibung im Team.
👉 Geringere Innovationskraft: Wer sich nicht traut, Emotionen wie Unsicherheit oder Angst zuzugeben, wird auch weniger neue Ideen einbringen oder um Unterstützung bitten.
🌪 Praxisbeispiel 1 – Ärger als Antrieb:
"Max, 22, war im dritten Lehrjahr als Kfz-Mechatroniker und hatte genug davon, dass die Azubis in seiner Werkstatt immer als letzte informiert wurden. Früher hätte er sich nur still geärgert – aber im CARE Training entschied er sich, diesen Ärger produktiv zu nutzen: Er sprach mit seinem Ausbilder, schlug eine neue Kommunikationsstruktur vor – und auf einmal wurden die Azubis regelmäßig in Meetings eingebunden. Ergebnis? Mehr Motivation, mehr Eigenverantwortung."
💭 Erkenntnis: "Ärger ist ein Signal, dass uns etwas wichtig ist – wenn wir ihn nutzen, kann er uns voranbringen." Emotionen sind Erfolgsfaktoren.
🌧 Praxisbeispiel 2 – Traurigkeit als Kompass für Veränderung
"Sophie, 19, machte eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Anfangs war sie hochmotiviert, doch nach einigen Monaten fühlte sie sich oft niedergeschlagen. Jeden Morgen hatte sie ein flaues Gefühl, ihre Energie war im Keller. Früher hätte sie diese Traurigkeit einfach ignoriert – aber im CARE-Training lernte sie, genauer hinzuhören: Was genau macht mich so unzufrieden? Sie erkannte, dass ihr kreative Aufgaben fehlten und dass sie im Kundenkontakt aufblühte. Also sprach sie mit ihrer Ausbilderin und bekam mehr Verantwortung im Marketing-Team. Plötzlich war ihre Begeisterung zurück, und sie schloss ihre Ausbildung mit Bestnoten ab."
💭 Erkenntnis: "Traurigkeit zeigt uns, dass uns etwas fehlt – wenn wir sie ernst nehmen, kann sie uns helfen, unser Leben aktiv zu gestalten." Emotionen sind Erfolgsfaktoren
⚡ Praxisbeispiel 3 – Angst als Wachstumschance
"Ali, 20, war im zweiten Lehrjahr als Elektroniker und sollte das erste Mal eigenständig eine Kundenpräsentation halten. Er war extrem nervös, sein Kopf war voller 'Was-wenns': Was, wenn ich etwas vergesse? Was, wenn sie mich auslachen? Früher hätte er sich mit Ausreden aus der Situation gerettet – aber er lernte im CARE-Training, dass Angst ein Zeichen für Wachstum ist. Also bereitete er sich intensiv vor, probte mehrfach und erinnerte sich kurz vor der Präsentation daran: 'Angst ist Energie, die mich schärfer macht.' Das Ergebnis? Die Präsentation lief großartig, und er wurde für weitere Projekte eingeplant."
💭 Erkenntnis: "Angst zeigt uns, dass wir uns außerhalb der Komfortzone bewegen – wenn wir sie als Wachstumschance nutzen, können wir daran wachsen." Emotionen sind Erfolgsfaktoren.
🎯 Fazit
Diese drei Beispiele zeigen, dass Emotionen nie unser Feind sind – sie sind Wegweiser. Wer lernt, sie bewusst zu nutzen, gewinnt nicht nur persönlich, sondern auch beruflich. Das bedeutet: Wenn wir Azubis dazu ermutigen, ihre Emotionen bewusst wahrzunehmen und richtig zu nutzen, dann profitieren sie nicht nur persönlich – sondern auch das Unternehmen! Emotionen sind Erfolgsfaktoren.
Der wirtschaftliche Vorteil – Warum Unternehmen emotional intelligente Azubis brauchen
💰 Unternehmen profitieren direkt von emotional bewussten Mitarbeitern

📊 Studie von McKinsey & Company (2023): Emotionale Intelligenz steigert die Produktivität eines Unternehmens um bis zu 20 %, weil Teams konfliktfähiger sind und effektiver zusammenarbeiten.
📌 Quelle: www.mckinsey.com
📊 Deloitte-Bericht 2022: Unternehmen mit einer emotional offenen Kultur haben 25 % niedrigere Fluktuation – weil Mitarbeiter sich wertgeschätzt und verstanden fühlen.
📌 Quelle: www2.deloitte.com
🚀 Was bedeutet das konkret für Unternehmen?
Geringere Fluktuation & weniger Ausbildungsabbrüche
· Laut einer IHK-Studie brechen 32 % der Azubis ihre Ausbildung ab, oft wegen Konflikten, Überforderung oder dem Gefühl, nicht ernst genommen zu werden.
· Ein Unternehmen, das Azubis beibringt, ihre Emotionen produktiv zu nutzen, reduziert Abbrüche und spart massive Rekrutierungskosten.
Höhere Leistungsfähigkeit & Motivation
· Emotionale Selbstregulation bedeutet: Azubis bleiben fokussierter, sind widerstandsfähiger gegenüber Stress und zeigen mehr Eigeninitiative.
Bessere Teamdynamik & höhere Innovationskraft
· Ein offenes Emotionsmanagement verbessert das Arbeitsklima, reduziert Konflikte und macht Teams kreativer.
📍 Praxisbeispiel: Erfolgsstory aus einem Unternehmen, welches das CARE-Trainings nutzt
"Die Ausbildungsleiterin einer großen Logistikfirma erzählte uns, dass ihre Azubis nach dem CARE-Training weniger Angst hatten, Fehler zuzugeben. Das führte dazu, dass Probleme viel schneller gelöst wurden – und dadurch Kosten gesenkt werden konnten. Zudem verbesserte sich die Kommunikation im Team enorm."
Unternehmen, die in die emotionale Intelligenz ihrer Azubis investieren, haben nicht nur motiviertere Mitarbeiter – sie sparen auch Kosten und steigern ihre Wettbewerbsfähigkeit. Und genau hier setzt CARE an!"
Wie das CARE-Training Unternehmen unterstützt
📌 CARE vermittelt:
✔ Selbstwahrnehmung: Azubis erkennen, was in ihnen vorgeht und wie sie darauf reagieren können.
✔ Emotionale Selbstregulation: Sie lernen, mit Stress, Ärger oder Unsicherheit umzugehen.
✔ Kommunikationsfähigkeit: Sie drücken Emotionen klar aus, ohne destruktiv zu werden.
✔ Konfliktlösung: Statt Spannungen entstehen konstruktive Gespräche.
📅 Möglichkeiten für Unternehmen:
🎓 Workshops für Azubis & Ausbilder
📢 Beratung zur Einführung emotionaler Intelligenz in den Ausbildungsprozess
🔎 Individuelle Begleitung bei Konfliktfällen
🌍 Mehr Infos auf www.greatgrowingup.com – ich freue mich auf den Austausch!
Emotionen als Erfolgsfaktor
Wir haben heute gelernt: Emotionen im Job sind keine Schwäche – sie sind ein Erfolgsfaktor! Unternehmen, die das verstehen, werden langfristig erfolgreicher sein. Und für Azubis bedeutet emotionale Kompetenz: mehr Selbstbewusstsein, weniger Stress und bessere Chancen im Beruf."
Unternehmen wollen wachsen. Menschen auch.
© Matthias Stolla 2025